Beschreibung
Amsterdam, März 1669. Am Ende seines Lebens findet Rembrandt ein kleines Buch, das sein Sohn Titus geschrieben hat. Es heißt Rembrandt, mein Vater. Neugierig, wie er es loswird, beginnt der alte Maler zu lesen. Seine Vergangenheit wird lebendig: seine Gemälde, seine Radierungen, seine Zeichnungen, seine Schulden, seine Frauen, seine Erfolge, seine Rückschläge, seine Kinder.
Titus‘ Bericht wird durch Farbbilder aller Gemälde Rembrandts im Rijksmuseum gestützt, ergänzt durch seine Radierungen und Zeichnungen sowie Arbeiten von Lehrern, Zeitgenossen und Schülern. Die überraschenden Details verleihen diesem modernen historischen Roman eine besondere Erleichterung.
Rembrandt, mein Vater, bietet einen aufschlussreichen Einblick in Amsterdam im Goldenen Zeitalter. Der höchste Besuch, den die Stadt je erlebt hat, der von Maria von Medici im Jahr 1638, wird besprochen. Bemerkenswerterweise war dieses Ereignis der Anlass für das Gemälde „Die Nachtwache“. Die große Feier des Friedens von Münster wird ebenso beschrieben wie der spektakuläre Brand im alten Rathaus und der Bau des neuen Rathauses am Dam-Platz, dem Rembrandt 1656 beitreten musste, als er bankrott ging.